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IM BRENNGLAS DER ALEXANDERTECHNIK: Koronare Herzerkrankung


Liebe Marie,

Engegefühl in der Brust, Schmerzen und Luftnot, dies seien die typischen Beschwerden bei einer koronaren Herzerkrankung (KHK), so heißt es im Hagener Lokalteil der Westfälischen Rundschau vom 11. März 2023. Wenn diese Erkrankung nicht behandelt und gar chronisch wird, laufe ein Betroffener Gefahr, an Herzrhythmusstörungen zu erkranken, einen Herzinfarkt oder den plötzlichen Herztod zu erleiden. Zu den Risikofaktoren gehörten auch Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und eine ungesunde Lebensweise. Deshalb seien eine gut strukturierte medizinische Versorgung, ein optimales Krankheitsmanagement und eine Veränderung des individuellen Lebensstils wichtige Maßnahmen bei der Versorgung der KHK-Erkrankten.


Im Umgang mit KHK legen die Krankenkassen zum einen den Schwerpunkt darauf, die Kranken, so gut es geht, ihrem Alter und Ihrem Geschlecht gemäß zu begleiten, und zum anderen darauf, die krankmachenden Lebensstile wie das Rauchen und das Übergewicht durch Kurse zu verändern. Ob solche Kurse allerdings erfolgreich sind oder nicht, entscheidet sich vor allem darin, ob der allgemeine Gebrauch, der hinter einem jeden Fehlverhalten liegt, verändert wird oder nicht. Wenn die Grundlage für eine Verhaltensveränderung nicht ein Gebrauch ist, bei dem das natürliche Verhältnis zwischen Kopf, Hals und Rücken ungestört bleibt, kann das Rauchen oder die Völlerei durch geeignete Therapien vielleicht zwar eingeschränkt oder sogar ganz unterbunden werden, der nicht ins Lot gebrachte Organismus wird sich jedoch andere Wege suchen, um darauf aufmerksam zu machen, dass grundsätzlich mit ihm etwas nicht in Ordnung ist.


Wenn Krankenkassen also die eingezahlten Beiträge wirklich sinnvoll einsetzen wollen, heuern sie Lehrer der Alexandertechnik und bieten ihren Klienten zu dieser Technik halb-jährige Kurse an, in denen die Menschen lernen, ihren falschen Gebrauch zu hemmen, mit Hilfe der Steuerungsbefehle zur primären Kontrolle des Verhältnisses zwischen Kopf, Hals und Rücken einen anderen, verbesserten Gebrauch aufzubauen und in denen sie angeleitet werden, diesen verbesserten Gebrauch auch beständig einzusetzen. Eine Liste der Alexandertechnik-Lehrer, die solche Kurse anbieten könnten, findet sich auf der Internetseite des ATVD, des Alexandertechnikverbandes Deutschland.


Noch effektiver wären die Krankenkassenbeiträge eingesetzt, wenn damit, nach dem Motto "Wehret den Anfängen", prophylaktische Kurse bei Kindern und Jugendlichen finanziert würden. Solche prophylaktischen Kurse sind heute auch deshalb so wichtig, weil bei der Handynutzung oftmals ein äußerst schädlicher Gebrauch zum Zuge kommt, wenn beständig auf das Display gestarrt oder mit flinken Fingern eine Nachricht geschrieben wird und der Handynutzer sich dabei einen mehr oder weniger ausgeprägten Buckel macht.


Bis bald

Dein Großvater


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