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Im Brennglas der Alexandertechnik: Früherkennung von Krebs


Liebe Marie,

weltweit sterben jährlich zehn Millionen Menschen an Krebs. So ist es in der Westfälischen Rundschau vom 8. Februar 2021 auf der Seite 'Wirtschaft' nachzulesen. Ein neuer kostengünstiger Bluttest, der Krebszellen in einem sehr frühen Stadium sichtbar mache, könne diese Zahl deutlich drücken, heißt es dort weiter. Eine Früherkennung sei wichtig. Je früher nämlich interveniert werde, umso besser seien die Heilungsaussichten. "Traum aller Mediziner ist es sogar, Krankheiten (schon vor ihrer Entstehung) vorhersagen zu können, ohne mit großem Aufwand in den Körper eindringen zu müssen." Mit dem Bluttest auf atypische Zellen sei ein großer Schritt in diese Richtung getan, so der Manager des Unternehmens, das den Bluttest entwickelt hat und nun vermarkten möchte.


Wenn es um 'Früherkennung' von Krankheiten geht - dies werde fälschlicherweise sehr oft als 'Prävention' bezeichnet - "kontrollieren die Mediziner ihre Klienen daraufhin, ob sich schon Anzeichen einer Krankheit zeigen, und schicken sie wieder nach Hause, wenn es noch nicht soweit ist." Dies schreibt Klaus Michael Meyer-Abich in seiner 'Philosophie der Medizin' mit dem Titel 'Was es bedeutet, gesund zu sein'. "Vorsorgeuntersuchungen stellen eine beträchtliche Markterweiterung dar und sind wirtschaftlich mit stattlichen Umsätzen verbunden", heißt es dort weiter. "Mit einer so verstandenen 'Prävention' werden nicht etwa gesundheitliche Belastungen vermindert und die Gesundheit der Menschen wird nicht so gestärkt, dass sie gar nicht erst krank werden."


Und bei der Koriphäe unter den Viriologen, Prof. Karin Mölling, ist in ihrem Buch 'Viren - Supermacht des Lebens' zu lesen, dass zur Krebsentstehung verschiedene Faktoren beitragen, die alle das Erbgut beschädigen können: "Radioaktivität, Zigarettenrauch, der Qualm aus den Schornsteinen, Gifte, Abgase, Umweltverschmutzungen, Schimmelpilze, Konservierungsstoffe, einige Bakterien - längst sind noch nicht alle Faktoren bekannt." (Und ich möchte hinzufügen, dass unter den gegenwärtigen Zivilisationsbedingungen beständig neue hinzukommen, wie die Mikroplastikpartikel, die mittlerweile vermehrt im Blut und im Gewebe der Kreatur nachgewiesen sind, und die Strahlenbelastung, die von den 5G-Masten ausgehen.) Und eben auch Retroviren könnten schadhafte Zellen und Krebs erzeugen: "Die Integration eines DNA-Provirus ins Erbgut stellt die höchste Gefahrenstufe für die Zelle dar", schreibt Prof. Mölling. Nur seien Viren niemals allein dafür verantwortlich.


Wenn nun ein Virus, das sich in eine Zelle einnisten will, 'eine große Gefährdung' für die Zelle darstellt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Immunsystem des Einzelnen mit dieser Gefährdung gut umzugehen versteht. Dies stellt im Normalfall auch kein großes Problem dar, weil wir "über 100 Millionen Jahre lang so viele endogene Restviren eingesammelt haben - fast 50 Prozent unseres Erbguts - , dass sie uns schützen (....) und uns zugleich auch Neues lehren." Nur müssen wir leider feststellen, dass das Immunsystem, das "eine Art Grenzpolizei ist, die das, was eingelassen und assimiliert werden soll, von dem unterscheidet, was 'fremd' und schädlich ist." (Zitat: Meyer-Abich), unter den gegenwärtigen Bedingungen zusätzlichen extremen Belastungen durch all die oben aufgezählten Dinge und noch andere mehr ausgesetzt ist. Bei allzu vielen Menschen kann es seinen eigentlichen Aufgaben der Integration neuer Viren und der Bekämpfung der allzu vielen Entzündungsherde kaum mehr nachkommen. (Im Extremfall macht sich diese Überforderung dann vielleicht als Autoimmunkrankheit oder eben als Krebs bemerkbar.)


Für die schädigenden äußeren Eingriffe in die natürlichen Verhältnisse auf der Erde mit der absichtlichen Freisetzung von Radioaktivität durch Atomkraftwerke, mit den atomaren Waffen oder der Röntgenstrahlung, mit der Herstellung und Verbreitung von Giftstoffen aller Art - dazu gehören die Farb- und Konservierungsstoffe und die Geschmacksverstärker in den Lebensmitteln, die Gifte in den inzwischen unzähligen Medikamenten und die Gifte, die in der industriellen Landwirtschaft ausgebracht werden u. a. m. - und mit unzähligen Umweltverschmutzungen gibt es im Inneren des Menschen Entsprechendes: Die beständige Störung des natürlichen Verhältnisses von Kopf, Hals und Rücken, die inzwischen eher der Normalfall als die Ausnahme ist.


Solange dieses grundlegende natürliche Verhältnis zwischen Kopf, Hals und Rücken ungestört bleibt, ist auch garantiert, dass alle anderen Mechanismen, Funktionen und Systeme, inklusive des Immunsystems, auf hohem Niveau arbeiten. In langjährigen Untersuchungen an sich selbst und anhand der Erfahrungen, die F. M. Alexander bei der Ausbildung seiner zahlreichen Schüler gemacht hat, konnte er dies eindeutig nachweisen. Und weil das Immunsystem eine entscheidende Rolle dabei spielt, fehlerhafte Zellen aufzuspüren und zu vernichten, so dass sie sich gar nicht erst zu Krebsgeschwüren entwickeln können, hat der Krebs solange keine Chance, wie ein Mensch nicht in dieses natürliche Verhältnis eingreift. Um dies von vornherein zu verhindern oder das Eingreifen zu unterbinden, hat F. M. Alexander eine Technik entwickelt, mit der dies gelernt werden kann.


Wer gelernt hat, seinen allgemeinen Gebrauch bewusst zu steuern - so bewusst zu kontrollieren und zu steuern, dass das natürliche Verhältnis von Kopf, Hals und Rücken ungestört bleibt -, ist weitgehend gefeit gegen alle möglichen Krankheiten und bereits ausgebrochene Krankheiten entwickeln sich zurück und verschwinden wieder vollständig. Und auch der Krebs bildet hier keine Ausnahme, so dass man einem daran Erkrankten die Leiden ersparen könnte, die eine chirurgische Entfernung der Krebsgeschwüre, die Chemotherapie oder eine radioaktive Bestrahlung verursachen.


Mit der Alexandertechnik gelangen alle Teile des Organismus nach und nach wieder an ihren angestammten Platz und die einzelnen Teile des Organismus müssen ihren Platz nicht länger so sehr gegen die anderen Teile verteidigen. Ausgehend von dem Triumvirat aus Kopf, Hals und Rücken werden alle Teile bis hin zu den Zehen- und Fingerspitzen und bis zur einzelnen Zelle so ausgerichtet, dass ein friedliches Neben- und Miteinander garantiert ist. Wenn einzelne Zellen doch einmal aus der Reihe tanzen, was bei der Unzahl von Zellteilungen zu jeder Stunde, Minute und Sekunde und bei den gewaltigen Belastungen von 'Radioaktivität, Zigarettenrauch, dem Qualm aus den Schloten und Schornsteinen, Giften, Abgasen, Umweltverschmutzungen, Schimmelpilzen, Konservierungsstoffen und einigen Bakterien' niemanden wirklich verwundern sollte, steht ein Immunsystem parat, das in der Lage ist, die fehlerhaften Zellen sehr schnell unschädliich zu machen - noch bevor sie sich zu einem Krebsgeschwür entwickeln können.


Die letzten Worte, liebe Marie, sollen noch einmal Klaus Michael Meyer-Abich gehören: "Ein Gesundheitswesen, das diesen Namen wirklich verdient, sollte dafür sorgen, dass die Menschen möglichst gar nicht erst krank werden. (....) Die Medizin versteht sich (aber) fast nur auf Krankheiten, was auch das Missverständnis der Prävention als bloße Früherkennung von Krankheit zeigt. Medizin weiß kaum etwas davon, wie zu leben ist, um gar nicht erst krank zu werden.Trotzdem meint man im Allgemeinen, wenn viele Menschen an Herzkrankheiten oder Krebs sterben, müsse dagegen medizinisch etwas getan werden. Dies ist aber ein Irrtum. Man sollte nämlich lieber dafür sorgen, dass es gar nicht erst soweit kommt!"


Bis bald

Dein Großvater


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